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20 ... 21 ... 22 (2)

Weihnachten ist vorüber, so wie bald das Kalenderjahr. Für das kommende Jahr empfehle ich den Kurvenlagen-Kalender mit wunderschönen Fotos von Heinz Starka, hier zu bestellen. In Teil zwei des Jahresrückblicks möchte ich noch einmal auf den vergangenen Herbst eingehen. Nach Ende der Vorsaison nahm Österreichs Team an der EM teil. Mit dabei waren mit Marcel Sabitzer, Stefan Posch, Louis Schaub und Sasa Kalajdzic vier ehemalige Südstädter Burschen. Das ÖFB-Team besiegte im Auftaktspiel Nordmazedonien, unterlag den Niederlanden und schaffte mit dem 1:0 gegen die Ukraine den Sprung ins Achtelfinale. Dort unterlagen Franco Fodas Kicker dem späteren Europameister Italien nach Verlängerung. Den Ehrentreffer beim 1:2 erzielte Sasa Kalajdzic äußerst sehenswert.

 

Währenddessen wurde in der Südstadt kräftig umgebaut. Dem Abgang von Trainer Klaus Schmidt folgten Marcus Maier, Milos Spasic (die von den Fanatics in der Kurve verabschiedet wurden), Pascal Petlach, Christoph Haas, Tomislav Tomic, Christian Gartner, Maxi Breunig, Jimmy Hoffer und Lukas Rath. Nach Ende ihrer Leihverträge verließen David Atanga, Andrew Wooten und Max Sax Admira Wacker. Neu verpflichtet wurden Marlon Mustapha, Ilay Elmkies (beide leihweise), Patrick, Stephan Zwierschitz, Thomas Ebner, Belmin Jenciragic, Yannick Brugger und Philipp Schmiedl. Unter dem neuen Trainer Andi Herzog wurde die Saison in Angriff genommen.

Das neue Trainerteam analysiert ausgiebig das Spiel und richtet die Taktik aus

Das erste Spiel war die Cuppartie in Neusiedl, wo Dani Toth von den Fans mit Verspätung ein gebührender Abschied geboten wurde. In der Meisterschaft reichte es dank eines späten Treffers zu einem Punkt in Wattens. Der neu eingeführte VAR hatte im ersten Heimspiel gegen Klagenfurt  sehr viel zu tun. Zwei gelbe wurden nach Videocheck zu roten Karten, auch das ebnete den Hausherren den Weg zum klaren 4:0-Erfolg. Bei dem sich Onurhan Babuscu zweimal in die Schützenliste eintrug, von ihm darf man sich in naher Zukunft mehr an solchen Auftritten erwarten. Im Herbst konnte er leider nicht mehr anschreiben, ebenso wie sein Team in den nächsten drei Spielen in Ried (1:2), gegen Salzburg (0:1) und in Wolfsberg (0:3). Danach konnte Sturm mit 1:1 in der Südstadt ein Punkt abgeknöpft werden, dasselbe Resultat gab es zwei Wochen später an selber Stelle gegen Hartberg. Dazwischen lag der zweite von nur drei Siegen der Herbstsaison, dieser wurde von den Fans ausgiebig gefeiert, da er unerwartet und in Wien 14 errungen worden war.

 

Der völlig unnötigen Niederlage in Pasching (1:3) folgte der Heimsieg gegen Altach (2:0) und ein 2:2 in Favoriten. Es war der Beginn einer sieglosen Serie mit jeweils Unentschieden in der Fremde und Niederlagen daheim: 0:1 gegen Wattens, 3:3 in Klagenfurt, 1:2 gegen Ried, 0:0 in Salzburg, 0:1 gegen den WAC, 1:1 in Graz und mit kräftiger Schiri-Hilfe 1:2 daheim gegen die Grünen. Insgesamt kann man den Herbst so charakterisieren: Die grundsätzliche Umstellung der Spielphilosophie und – anlage auf mehr Offensive ist durchaus gut gelungen, kommt auch bei den Fans besser an. Die Defensive ist relativ gefestigt, es gab bis auf das 0:3 beim WAC keine Klatschen wie in den vorhergehenden Saisonen. Woran es aber besonders hapert, ist die Präzision im Angriff, die Effizienz. Sehr viele Möglichkeiten wurden kreiert, auch weil wieder Fußball gespielt werden darf. Doch wenn man viele Chancen vergibt, rächt sich dieses leider oft. Logischerweise wurden über 50 % der Treffer aus Standardsituationen erzielt, eben weil es aus dem Spiel heraus nicht so gut funktionierte.

Daniel Toth wurde von den Südstadt Fanatics würdevoll verabschiedet

Wie so oft bedanken wir uns sehr herzlich bei unserem lieben Heinz, der wie immer tolle Fotos von den Spielen macht. Viele weitere Bilder  findest auf seiner Flickr-Seite!

Im Herbst verabschiedete sich mit Emanuel Aiwu ein Eigenbauspieler nach Wien 14, nach dem letzten Spiel wurde mit Luca Kronberger zu Sturm ein weiterer ligainterner Transfer eines Eigengewächses vermeldet. Für beide Spieler gab es offiziell unbenannte Ablösen. Für Aiwu wurde vorab bereits Schmiedl als Ersatz geholt, so geschehen auch mit der vorzeitigen Verpflichtung des Tschechen Jan Vodhanel als Nachfolger Kronbergers. Weitere Transfers – sowohl Ab- als auch Zugänge sind angekündigt, machen bei Neuen aber natürlich nur Sinn, wenn sie tatsächliche Verstärkungen darstellen. Es wird wieder ein beinharter Kampf um den Klassenerhalt werden, gestartet wird am 13. Februar in Hartberg. Nun dürfen wir aber alle einmal ein wenig durchschnaufen, das letzte Jahr war vermutlich für alle durchaus anstrengend. Ich wünsche der geneigten Leserschaft noch entspannte Feiertage, einen angenehmen Jahreswechsel und freue mich schon sehr auf das bald beginnende 11. Jahr der Kurvenlage. Und auf viele persönliche Begegnungen im Stadion, sofern möglich. Das ist im Fall unseres Hubsi leider nicht mehr möglich. Er wird immer in unseren Herzen weiterleben!

 

Forza 20….21…..22 (2)! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

Ankündigung Kalender 2022

Unser geschenk-Tipp!

 

Seit 10 Jahren und in über 500 Kurvenlagen liest du, was bei Admira Wacker Sache ist. Spannende Einblicke und Informationen, sowie der ein oder andere Blick hinter die Kulissen der Südstädter Mannschaft dürfen wir Woche für Woche erzählen. Grandiose Fußballfeste und bittere Ergebnisse wurden immer gemeinsam erlebt.

 

So soll es auch im Jahr 2022 weitergehen!

 

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