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Fussballfreitag

Zuletzt erwähnte ich einmal, dass viele Fans mit den Sonntagsterminen der Bundesliga nicht zufrieden seien. Manchen wäre der Samstag als Spieltag lieber, anderen wieder der Freitag, den die Fans von Admira Wacker noch von der zweiten Liga kennen. Denn da liegt nach dem Spiel noch das ganze Wochenende vor einem. Der vergangene Freitag bot gleich drei aus meiner Sicht interessante Partien.

Etwa das Spiel von Österreichs U21 in Serbien. Dort setzte die Auswahl die aus Südstädter Sicht torlose Woche fort, die Doppelnull (zum Artikel) hatte ebenfalls Wert. Denn mit einem Sieg gegen Russlands U21 am kommenden Dienstag (16.10.2018, 18:00 Uhr) wäre die Qualifikation für das Play-Off fixiert. Gespielt wird dort, wo Admira Wacker zuletzt torlos remisierte. Pippo Schmidt ist weiterhin im Kader, er kam gegen Serbien nicht zum Einsatz.

 

Ebenso wie der Südstädter Marc Janko, der auf Grund zahlreicher Ausfälle nach etwa einem Jahr wieder in den Kader des A-Teams für die Spiele gegen Nordirland und in Dänemark (16.10.2018, 20:45 Uhr) einberufen worden war. Er sah von der Ersatzbank aus eine eher schwache erste Halbzeit, in der keines der beiden Teams zu Chancen kam. Das änderte sich in Durchgang zwei, als Österreich das Tempo und damit den Druck erhöhte. Der sehenswerte Siegtreffer gelang Kapitän Marko Arnautovic nach sehr schönem Zuspiel von Ex-Admiraner Peter Zulj. Danach bauten die Gastgeber vor nur halbvollem Stadion wieder ab, mussten gegen die drängenden Nordiren noch um den Sieg zittern.

 

Beinahe wäre dem eingewechselten Will Grigg, der "on fire" war, noch der Ausgleich geglückt. Besungen wurde er von den zahlreichen mitgereisten Fans schon davor. Sowohl "sein" Chant (offizieller Song auf Youtube) als auch jener, der besagt, dass man nicht nach Hause gebracht oder zur Arbeit gehen, sondern lieber alles Bier hier trinken möchte, sind spätestens seit der EURO 2016 auch hier zu Lande bekannt und beliebt.

Marc Janko und Marko Arnautovic UEFA Euro 2016 in Frankreich
Foto: www.zimbio.com

Der Kader von Admira Wacker war an jenem Freitag auch im Prater, aber nicht im Stadion, sondern auf der Wiener Wies’n. Beim "Betriebsausflug" fehlte allerdings nicht nur der oben erwähnte Pippo Schmidt, sondern auch Pyry Soiri, der mit Finnland ebenfalls am Freitag 1:0 gegen Estland gewann. Weiters Morten Hjulmand (Dänemark U20), Marin Jakolis (Kroatien U21) sowie die beiden österreichischen U19 – Auswahlspieler Emanuel Aiwu und Marco Kadlec. Die beiden Letztgenannten fehlten damit im Spiel der Admira Juniors, das auch am vergangenen Freitag ausgetragen wurde.

 

Das Spiel begann für die Südstädter Burschen viel versprechend. Sie erhöhten die Torquote der vorangegangenen Spiele mit einem frühen Führungstor, bauten diese Führung sogar noch auf 2:0 aus. Knapp vor Seitenwechsel kassierten sie aber den Anschlusstreffer, nach der Pause zwei weitere Tore. Damit haben sie ausgerechnet im direkten Abstiegskampfduell gegen Parndorf wichtige Punkte verloren. Die nächste Chance zu punkten, werden sie am kommenden Freitag um 19:00 Uhr gegen die Juniors aus der und in der Landeshauptstadt haben.

 

Doch das war es dann schon wieder mit dem Freitagfußball, denn Admira Wacker wird am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr zum Abschluss der Hinrunde gegen den WAC antreten. An diesem Tag ist Admira dann schon 113 Jahre alt, aus der Taufe gehoben wurde der Klub am 17. Oktober anno 1905 in Floridsdorf. Auf diesem Weg möchte ich der Jubilarin alles Gute zum Geburtstag am kommenden Mittwoch wünschen, der mit dem ersten Heimsieg der Saison gebührend gefeiert werden sollte!

 

Forza Freitagfußball! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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