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ZwEI zu EIns ist drEI

Am vergangenen Mittwoch erhielt Admira Wacker die Spielgenehmigung für die nächste Saison in erster Instanz ohne jegliche Auflagen. Das ist bereits das 6. Mal in Serie, dass die Lizenz im ersten Anlauf erteilt wurde, angesichts der oft problematischen Lizenzierung in der Vergangenheit ist das durchaus erwähnenswert. Mit dieser positiven Nachricht und 4 Spielen ohne Niederlage sowie auswärts bereits achtmal in Serie ungeschlagen reisten die Südstädter in die Oststeiermark. Ohne den gesperrten Leonardo Lukacevic, für den Matthias Ostrzolek von der Innenverteidigung auf die Linksverteidigerposition wechselte. Im Zentrum kam für „MatzePhilipp Schmiedl in die Startelf, Lukas Malicsek nach Sperre und Thomas Ebner nach Erkrankung kehrten auf die „6“ zurück. Aus dem zuletzt gespielten 4-4-2 wurde wieder ein 4-2-3-1, Angelo Gattermayer fiel der Umstellung zum Opfer.

 

Gegen die von Klaus Schmidt gecoachten Steirer traten die Gäste von Beginn an selbstbewusst und offensiv auf. Die erste gute Möglichkeit vergab Marlon Mustapha, bei ihm fehlt es aktuell offensichtlich am notwendigen Selbstverständnis, wenn es um den Torabschluss geht. In der 13. Minute ging Roman Kerschbaum im Strafraum zu Boden, den dafür fälligen Elfmeter verwertete der Gefoulte selbst zur Führung seiner Elf. Es war für ihn Saisontreffer Nr. 9 und der elfte Elfer in Serie, den er verwertete, das 18. Tor seines Teams in dieser Spielzeit nach oder aus einem Standard.

Logo Hartberg
Logo Admira Wacker

Hartberg - Admira Wacker 1:2 (0:2)

 

Torschützen:
13' Roman Kerschbaum

41' Stefano Surdanovic


Dass Andi Herzogs Mannschaft es auch aus dem Spiel heraus versteht zu scoren, zeigte sie noch in Halbzeit eins. Zuvor musste aber mit Sebastian Bauer eine Mannschaftsstütze in Minute 22 ausgewechselt werden, für ihn kam Yannick Brugger. Zur angesprochenen Situation: Mustapha erobert den Ball, spielt schön quer zu Stefano Surdanovic, der trocken einschießt. Gar nicht trocken sein Torjubel, er zeigt den begeisterten mitgereisten Fans eine Kombination aus einem Rondat mit Rückwärtssalto. Mindestens so sehenswert wie sein Treffer.

 

Andi Herzog erzählte nach dem Spiel, dass er seine Elf in der Pause vor in ihrer Verzweiflung zu einem riskanten Spiel gezwungenen Hartbergern gewarnt hatte. Doch diese Warnung wurde nicht gehört oder konnte nicht in ein entsprechendes Spiel umgesetzt werden. Den Hausherren gelang, was Admira Wacker zuletzt zweimal gelungen war, nämlich ein schnelles Tor nach Seitenwechsel. Danach hielt Andi Leitner die Führung seines Teams fest, er agierte in absoluter Topform. Zwar wurde Hartberg phasenweise aus dem Verteidigungsdrittel ferngehalten, aber es gab in Halbzeit zwei keinen nennenswerten Konter der Gäste. So war am Ende – im Gegensatz zu Altach zwei Wochen davor- auch etwas Glück dabei, als am Ende die Latte den Ausgleich verhinderte. O-Ton Herzog: „Des is‘ a Wahnsinn, des hoid i ned lang‘ aus, wenn i ehrlich bin.“

Der Gästesektor in Hartberg war gut gefüllt und es herrschte eine grandiose Stimmung

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer dass die Fans aus der Südstadt diesbezüglich sehr hartgesotten sind, lieber Trainer! Mit dem Sieg wurde ein Rekord der Neuzeit (seit Bundesliga-Gründung) aufgestellt, nämlich 9 unbesiegte Auswärtsspiele (2-7-0), dazu ist Admira Wacker im Playoff ebenfalls ungeschlagen (2-3-0). Die grausliche Serie von 9 sieglosen Spielen gegen Hartberg wurde ebenso beendet wie in der Vorwoche die Negativserie gegen den LASK. Dieser remisierte in Altach, Ried verlor daheim gegen Wattens, damit lachen die Schwarz-Weiß-Roten von der Tabellenspitze der Qualifikationsgruppe. 5 Zähler Vorsprung auf Hartberg, 4 auf Altach schauen 5 Runden vor dem Ende recht gut aus, doch um sich aller Sorgen zu entledigen, sollte am kommenden Samstag (Südstadt, 17h) gleich noch ein Sieg gegen Hartberg folgen. Zu diesem Spiel haben alle Personen freien Eintritt, die in einem Dress der Heimelf erscheinen. Auch nach Ostern wäre den Südstädter Fans die Rechnung ZwEI : Eins = DrEI Punkte wieder gelegen.

 

Zwei Niederlagen kassierten die Admira Juniors in der Vorwoche: 0:1 im Nachtrag gegen Mauerwerk, 1:4 auf der Hohen Warte bei Tabellenführer Vienna. Bereits am Dienstag (20:30, Südstadt) steht die nächste Nachholpartie gegen TWL Elektra auf dem Programm, am kommenden Sonntag (14h) empfangen die Juniors die Wiener Viktoria. Müßig zu erwähnen, dass aus den drEI HEImspielen auch drEI DrEIer erwünscht sind. Frohe Ostern!

 

Forza ZwEI : EIns = DrEI! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker (ms)

 

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