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Wunderheiler

„Tote“ zum Leben zu erwecken? Kein Problem, dafür gibt es im Fußball Spezialisten. Admira Wacker ist so ein Klub, der das regelmäßig schafft. Schon gegen Hartberg, als nach Führung noch kurz vor Ende der Ausgleich kassiert und mögliche 3 Punkte verschenkt wurden. Auch in der Vorwoche zeigten sich die Südstädter als Meister in diesem zweifelhaften Fach. Schon die Gesichter der Wiener Fans vor dem Spiel am Donnerstag sprachen Bände – da war überall Angst und Anspannung zu sehen. Das steigerte sich mit Beginn der Partie, denn die Hausherren machten ordentlich Druck. Vergaben aber die beste Möglichkeit durch Kronberger.

 

Und wie es dann eben so ist, bei Toren, die man nicht macht – die kassiert man. Zur Pause trotz gutem (insgesamt besserem als beim Auswärtssieg) Spiel mit 0:1 im Rückstand, versuchten es Andi Herzogs Burschen weiter. Und belohnten sich mit einem sehenswerten Treffer durch Marlon Mustapha mit dem Ausgleich. So blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit, im Cup gibt es bekanntlich aber keinen X-Faktor, wie in der letzten Kolumne angesprochen. In der Verlängerung verließ die Südstädter mehr und mehr die Kraft – für das intensive Pressing zuvor zollten sie nun  Tribut. Durch einen – meiner Meinung nach – nicht klaren Elfmeter (den man pfeifen kann, aber nicht muss) wurde der „Tote“ aus Hütteldorf wieder zum Leben erweckt.

Wie so oft bedanken wir uns sehr herzlich bei unserem lieben Heinz, der wie immer tolle Fotos von den Spielen macht.

Das vollständige Album zu diesem Spiel findest auf seiner Flickr-Seite!

Wappen Admira Wacker
Logo Rapid Wien

Admira Wacker - Rapid 1:2 n.V. (0:1, 1:1)

 

Torschütze:

63' Marlon Mustapha


Wer dachte, dass diese knappe Niederlage in einem sehr attraktiven Spiel einen Rückschlag für Admira Wacker bedeuten würde, der wurde in Pasching eines Besseren belehrt. Was die Gäste dort in der ersten Halbzeit aufzogen war sensationell. Der LASK komplett „tot“, keine einzige Torchance, derer die Südstädter aber zu viele vergaben und „nur“ mit 1:0 zur Pause führten. Aus einem Elfer, verwertet durch Roman Kerschbaum, den ich auch nicht unbedingt gegeben hätte. Der Referee sah es aber als so klar an, dass er nicht einmal den VAR einschaltete.

 

Die vergebenen Möglichkeiten sollten sich rächen, denn bereits kurz nach der Pause begann man mit der  Wunderheilung, dem Ausgleich. Es sollte noch schlimmer kommen – nach unnötiger Ecke wurde beim Abpraller ein böser Stellungsfehler begangen, die Linzer gingen mit dem zweiten Torschuss in Führung. Anders die Wunderheiler, denn Luca Kronberger traf die Latte statt ins Tor. Vor dem entscheidenden 3:1 beging allerdings Torschütze Goiginger ein klares Foul.

Logo LASK
Wappen Admira Wacker

LASK - Admira Wacker 3:1 (0:1)

 

Torschütze:

33' Roman Kerschbaum


Auch die Admira Juniors beherrschen Wunderheilung, so gesehen gegen Wiener Neustadt, als eine 2:0- Führung noch vergeben wurde. Diesmal unterlagen sie bei Stripfing mit 0:1. Am Mittwoch um 19:00 Uhr steht das Nachtragsspiel bei der Wiener Viktoria auf dem Programm, am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr das Heimspiel gegen den FC Marchfeld. Bereits einen Tag zuvor empfängt die „Erste“ um 17:00 Uhr Altach. Das nach dem Heim- 0:4 gegen Klagenfurt „tot“ in den Seilen hängt. Klar, dass sich die Südstädter Fans keine weitere Wunderheilung, sondern einen Heimsieg wünschen. Was bei der positiven Entwicklung des Teams als durchaus realistisch erscheint. Immer längere Phasen eines Spiels können dominiert werden, lediglich die Chancenverwertung lässt zu wünschen übrig. Wenn es gelingt, diese zu verbessern, dann sollte die sehr gute Arbeit von Andi Herzog und seinem Team auch wieder einmal mit drei Punkten belohnt werden.

 

Forza Wunderheiler! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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