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Stabilität

Im ersten Teil der Aufholjagd zeigte Admira Wacker nach dem Rückstand beim SKN Stabilität, konnte noch ausgleichen und einen Punkt mitnehmen. Die Hoffnung wuchs auch auf Grund einer insgesamt erfrischenden spielerischen Leistung. Drei Tage danach kamen die Violetten in die Südstadt, das Spiel wurde bei dichtem Schneefall angepfiffen. Auch ein Zeichen von Stabilität war die idente Startelf wie am Samstag zuvor. Die ihre Sache eine Stunde lang sehr gut machte, in einem schwachen Spiel leichte Vorteile hatte. Doch mit dem ersten Gegentreffer war von Stabilität plötzlich nichts mehr zu sehen. Wobei es auch im TV sehr schwierig war, dem Geschehen zu folgen. Das Schneegestöber hätte eigentlich einen Abbruch der Partie spätestens zur Pause ergeben müssen. Zumal in Wien kurz danach die Abendpartie gleich gar nicht angepfiffen wurde. 

 

Wobei ich damit nicht sagen möchte, dass die Witterung irgendetwas mit der Niederlage zu tun hatte. Die Bedingungen waren für beide Teams gleich und vermutlich wäre es auch bei Sonnenschein ähnlich verlaufen. So sah man – ich muss diesen kleinen Reim reinbringen – den Knockdown im Flockdown im Lockdown. Auch mit ein Grund daran könnte der Ausfall von Tomislav Tomic gewesen sein, dessen Wert man besonders nach seinem verletzungsbedingten Wechsel sah. Er zog sich ohne Einwirken des Gegners einen Knöchelbruch zu und fällt damit lange aus. Baldige Besserung an dieser Stelle! Ebenfalls ohne Kontakt brach sich Marcus Maier die Mittelhand, Maxi Breunig verletzte sich am Oberschenkel. Auf Grund dieser Verletzungen wäre es wohl besser gewesen abzubrechen.

 

Mutig war wieder einmal der Fotograf Heinz Starka, der sich der Witterung widersetzt hat und das Spiel in Bildern festgehalten hat. Eine Auswahl der Bilder vom Spiel gibt es gleich hier, das restliche Album kannst du wie immer auf seiner Flickr-Seite ansehen!

Logo Admira Wacker
Logo Austria Wien

Admira Wacker - FAK 0:4 (0:0) 


Das tat der Schiedsrichter nicht, damit waren neben dem Tiefschlag auch noch etliche Umstellungen des Teams für das Samstag-Spiel in Ried notwendig. An fünf Positionen änderte Damir Buric seine Elf: Luca Kronberger, Andrew Wooten und David Atanga gaben ihr Startelfdebüt, in der Verteidigung kamen mit Lukas Malicsek und Sebastian Bauer zwei neue Spieler. Atanga nach langem Warten auf seine Spielerlaubnis, er war damit der 32. eingesetzte Spieler in dieser Saison. In Ried konnten die Südstädter seit 18 Jahren (damals wurde Luca Kronberger geboren) nicht mehr gewinnen, waren seit 14 Spielen ohne vollen Erfolg. Diese Bilanz wurde ausgebaut, obwohl es durchaus Chancen auf einen Sieg gab.

 

Doch insgesamt agierten beide Teams sehr diszipliniert, die Abwehrreihen ließen wenig zu und zeigten Stabilität. Ein torloses Remis war die logische Folge dessen. Immerhin holte Admira Wacker 4 der 9 Punkte gegen die Innviertler, auf die man mit Sicherheit im Play-Off wieder zweimal treffen wird. Für das sich Konkurrent Altach mit dem überraschenden Sieg gegen Sturm eine bessere Position erarbeiteten konnte, nun zwei Zähler vor den Südstädtern liegt. Die im direkten Duell am 10. Februar (18:30 Uhr) die Vorarlberger daheim empfangen werden. Da sollte zur Stabilität auch wieder mehr offensive Durchschlagskraft bei den Schwarz-Weiß-Roten dazu kommen. Wobei es insgesamt durch das Wirken eines Top-Trainers Stabilität im gesamten Team von Admira Wacker gibt. Weil er auch in der sehr schwierigen Situation stets Ruhe, Souveränität und Zuversicht ausstrahlt.

 

Durch das frühe Ausscheiden im Cup hat Damir Buric mit seiner Mannschaft etwas mehr Zeit, seine neuen Spieler besser zu integrieren. Möglich, dass bis zum Ende der Transferzeit am 8. Februar noch der eine oder andere Neuzugang zu vermelden sein wird. Gemeldet hat sich der Verein in der Vorwoche auch bei seinen Abonnenten. Mit den Optionen, auf die Rückzahlung zu verzichten oder den aliquoten Anteil für die Herbstsaison einzufordern. Das dauerte manchen treuen Fans etwas zu lange, meinten, dass der Klub sich schon früher hätte melden sollen. Das sehe ich auch so und verzichte trotzdem erneut auf eine Rückzahlung. Wobei ich selbstredend alle respektiere, die das nicht tun möchten.

Logo SV Ried
Logo Admira Wacker

SV Ried - Admira Wacker 0:0 (0:0) 


Anlässlich des 10 jährigen Todestages von Alexander besuchten Fanatics sein Grab

Auch ein Zeichen von Stabilität war ein gemeinsamer Friedhofsbesuch einiger Fanatics am Sonntag. Unter Einhaltung der Corona-Vorschriften gedachten wir unseres am kommenden Mittwoch vor 10 Jahren viel zu früh von uns gegangenen ehemaligen Obmanns der Südstadt Fanatics, Alex Fasching. Wie auch seiner lieben Mutter Karoline, die vor drei Jahren verstorben ist. Fanatics sterben nie!

 

Forza Stabilität! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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