Ein Test ist nur ein Test, so schrieb ich es in der Vorwoche. Grundsätzlich natürlich richtig, ein wenig anders verhält es sich im Fall eines Bruderduells. Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten, wenn es beim Kicken gegen einen meiner drei Brüder ging. Da wurde einander nichts geschenkt, im Gegenteil, jedes Duell war enorm wichtig und der Sieg ohnehin.
Das gilt auch auf höherem fussballerischen Niveau, wie etwa am vergangenen Samstag in der Südstadt. Da kam es in der zweiten Hälfte des Tests von Admira Wacker gegen Blau-Weiss Linz zum Duell der Brüder Lukas und Philipp Malicsek. Letztgenannter war früher bei Admira Wacker so wie aktuell der Jüngere, dazu war in das Familienduell auch noch der Ex-Südstädter und Cousin der beiden, Manuel Maranda, involviert.
Getoppt wurde diese Konstellation noch dadurch, dass mit Christoph Schösswendter, Fabio Strauss und Maranda gleich 3 Ex-Admiraner die Dreierkette der Linzer Startelf bildeten. „Schössi“ gelang beim 3:2-Sieg seines Vereins ein Treffer, zum Bruderduell kam es erst in Durchgang zwei, als mit Philipp der ältere der Malicsek-Brüder eingewechselt wurde. Auf Seiten der Gastgeber wurden bis auf Sebastian Bauer und Stephan Zwierschitz alle Kaderspieler eingesetzt.
Admira Wacker - BW Linz 2:3 (2:2)
Torschützen:
Marlon Mustapha
Jan Vodhanel
Admira spielte in Halbzeit eins mit
Leitner; Major, Schmiedl, Brugger, Lukacevic; Malicsek; Vodhanel, Babuscu, Vorsager; Ganda, Mustapha
Admira spielte in Halbzeit zwei mit
Jenciragic; Ebner, Malicsek, Brugger, Ostrzolek; Elmkies, Gattermayer, Kerschbaum, Ristanic; Starkl, Nikolov
Einen kurzen Spielbericht gibt es auf der Seite von Admira.
Auf dem Kurvenlagen-Kalender ist logischerweise nur einer der Malicsek-Brüder zu bewundern. Das tun all jene, die ein Exemplar erstanden haben und darüber hinaus noch mehr. Denn wir dürfen sehr erfreut verkünden, dass wir nach Abzug der Kosten für die Produktion immerhin € 199,50 zur SF-Weihnachtstombola-Charity beisteuern können. Danke an all jene, die mit dem Erwerb des Kalenders mit dazu beigetragen haben. Wir alle gemeinsam sind zwar „nur“ „small spender“, doch gemeinsam mit der oben erwähnten SF-Aktion wächst die Summe auf € 1995,- an. Was damit geschieht, darüber wird an dieser Stelle demnächst berichtet.
Zur Ergänzung möchte ich noch feststellen, dass wir bewusst nur die Hälfte des Reingewinns gespendet haben, da uns der Betrieb der Kurvenlage-Seite im Jahr € 150,- kostet. Damit haben wir 2021 erstmals ohne Minus abgeschlossen und € 50,- als Reserve für die heuer anfallenden Kosten gespart. Jene Kalender, die wir nicht verkaufen konnten, gehen diese Woche an Spieler und Staff von Admira Wacker, also an die Models unseres Fotografen Heinz Starka. Ihnen allen herzlichen Dank!
Nächste Woche geht es in der Bundesliga schon wieder los! Bevor es so weit ist, wird Admira Wacker noch zweimal testen. Am kommenden Mittwoch um 17.30 gegen die Wiener Viktoria und am Samstag um 14.00 gegen den SV Horn. Beide Spiele werden in der Südstadt stattfinden und jeweils ohne Publikum. Dieses interessiert sich naturgemäß für die Regelungen, die in der Liga gültig sein werden. Aktuell kommt es zu Lockerungen, die auch den Sport betreffen werden. Laut der HP des Sozialministeriums gilt für Veranstaltungen ab dem 5. Februar 2G und FFP2- Pflicht.
Diese grundsätzliche Regelung kann aber je nach Bundesland variieren, zusätzlich kann auch der Veranstalter die Regeln verschärfen. Was das für den Frühjahrsauftakt in Hartberg nächste Woche (So 13.2., 14.30) bedeutet, ist heute noch nicht ganz klar. Die Südstädter Fans hoffen jedenfalls, dass sie die Partie live vor Ort sehen werden dürfen. Ich würde mich in diesem Fall so sehr darüber freuen, dass ich mich gerne als „small spender“ zeigen und der ersten Person, die sich bei mir meldet, in Hartberg ein Getränk ausgeben würde.
Weder bei den Testspielen noch in der BL mit dabei sein wird Niko Datkovic, er wechselte um eine nicht genannte Summe zum spanischen Zweitligisten CD Mirandes. Der Abwehrchef kann aber durchaus gut ersetzt werden, mit Sebastian Bauer, Philipp Schmiedl und Yannick Brugger stehen drei gelernte Innenverteidiger im Kader, dazu spielten auf dieser Position schon Stephan Zwierschitz, Matthias Ostrzolek, Lukas Malicsek und Willi Vorsager. Was aber nicht bedeuten muss, dass nicht eventuell noch ein Verteidiger geholt wird. Coach Andi Herzog wünscht sich jedoch eher auf der Mittelstürmerposition noch eine Verstärkung. Eine solche zu finden und zu verpflichten, dazu ist noch Zeit bis 7.2., „big spender“ Flyeralarm sei Dank.
Forza small spender! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)
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