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No Wacker, no Cry

Um gleich zu Beginn mit einem weit verbreiteten Missverständnis aufzuräumen: Angelehnt an Bob Marley`s „No woman, no cry“ bedeutet der Titelsatz nicht „Keine Wacker, keine Tränen“, sondern „Nein Wacker, weine nicht“. Ich habe das beim genannten Song auch sehr lange missverstanden, wurde dann in Jamaica, Marley`s Heimat, darüber aufgeklärt, dass es im Slang so heißt.

 

Gar keinen Grund zu weinen hat aktuell Salzburg, die „Dosen“ haben sich im Achtelfinale der CL gegen Bayern mehr als respektabel geschlagen. Sie boten dem Weltklasseklub Paroli, hielten bis zum Ende die Führung und haben nach dem späten Ausgleich immerhin die theoretische Chance zum Aufstieg. Wie auch die Grünen in der Conference League, sie schlugen einen Tag später Vitesse mit 2:1, am Donnerstag steigt das Rückspiel der Zwischenrunde. Am kommenden Freitag findet die Auslosung für das Achtelfinale statt, mit dabei auch der LASK als Gruppensieger.

Wappen Admira Wacker
Logo LASK

Admira Wacker - LASK 0:3 (0:2)


Warum sie dort stehen, zeigten die Linzer in der Südstadt von Beginn an. Die Hausherren (ohne den verletzten Joseph Ganda sowie dem erkrankten Lukas Malicsek) hatten kein Mittel gegen hoch attackierende Gäste, im Gegenteil, sie luden diese zum Tore schießen ein. Zweimal ging das noch gut, einmal davon hielt Andi Leitner sensationell. Doch schon vor der Pause konnten die  ganz in rosa spielenden Athletiker einen komfortablen 0:2-Vorsprung erzielen. Die beste Möglichkeit von Admira Wacker? Richtig, aus einem Standard – ein Freistoß von Jan Vodhanel krachte an die Latte. Trotz Pech muss die Devise aber „no Wacker, no cry“ heißen.

 

Zumindest trat Andi Herzogs Team nach dem Seitenwechsel forscher und entschlossener auf, konnte einige gute Chancen herausspielen. Die wohl beste davon vergab Stefano Surdanovic. Aber insgesamt ging nach vorne wenig, hinten regierte das Chaos. Der Abgang von Abwehrchef Niko Datkovic wiegt offensichtlich schwerer, als vermutet. Es konnte sich bis dato noch kein Innenverteidiger-Duo etablieren, das wird für den Klassenerhalt aber notwendig sein.

 

Wie so oft bedanken wir uns bei Heinz für die Fotos, die während der Spiele gemacht werden. Mehr davon findest du auf seiner Flickr-Seite!

Trotzdem muss man die Kirche im Dorf lassen – gegen den LASK bräuchte es für die Südstädter einen besonderen Tag, um punkten zu können. Das gelang nun schon seit sage und schreibe 10 Spielen gegen diesen Gegner nicht mehr. Das untere Playoff ist seit Samstag auch fix, zwei Möglichkeiten, das Punktekonto vor der Teilung noch aufzustocken, gibt es noch.

 

Da kommt Altach als Gegner wie gerufen, die Bilanz der letzten 12 Spiele lautet aus Südstädter Sicht   6-5-1. Gegen die Vorarlberger gelang am 2. Oktober der letzte Meisterschaftssieg, seither ist Admira Wacker in 10 Spielen ohne vollen Erfolg. Der SCRA selbst stolpert trotz neuer Spieler und neuem Trainer durch die Saison, kassierte am Sonntag in Klagenfurt die achte Niederlage in Serie. Das Duell am Samstag (17:00 Uhr) dürfte somit nicht unbedingt ein Leckerbissen werden.

Die Südstadt Fanatics übergaben den Spendenscheck an die Stadtgemeinde Mödling
Die Südstadt Fanatics übergaben den Spendenscheck an die Stadtgemeinde Mödling

 

Ich möchte die Kolumne mit einer positiven Meldung abschließen.

Am vergangenen Mittwoch wurde im Rahmen des Klubabends der Südstadt Fanatics der Erlös aus der Weihnachtstombola,  durch die FC-Kasse und die Spende der Kurvenlage von € 199,50 auf einen Gesamtwert von € 1995,- erhöht, an den Mödlinger Sozialreferenten Martin Czeiner übergeben. Die Spende wird an eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern, sowie einen Mann, der ebenso einen schweren Schicksalsschlag verkraften musste und in finanzielle Nöte gekommen ist, weitergeleitet. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Teilnehmer:innen sowie an alle Sachspender:innen der Tombola. Nur mit euch konnte diese Aktion durchgeführt werden!

 

Forza no Wacker, no cry! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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