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It's coming to Rome

Klar ist, dass es sich hierbei um eine durchaus aus Fansicht verfasste Kolumne handelt. Deshalb startet dieser Artikel auch mit dem zentralen Thema: Wie stehen die Chancen für Admira Wacker, seinen Fans mehr als die sehr magere Kost der letzten Saison zu servieren? Wenn man bedenkt, dass selbst ein im Aufbau und dadurch nicht bei 100% stehendes ZSKA Moskau nicht nur einen guten Auftritt sondern auch einen trockenen Sieg abliefert, dann war das für die stark veränderte Truppe von Neo-Trainer Andi Herzog ein durchaus relevanter Test am vergangenen Freitag. Der Breitenfurter präferiert ein 3-4-3- System, bei dem in diesem Fall Dominik Starkl den Mittelstürmer spielte, Joseph Ganda und Luca Kronberger die offensiven Außenspieler gaben.

 

Sie und ihr Team erarbeiteten sich durchaus Möglichkeiten, die aber allesamt vergeben wurden. Der geplante Einser-Mittelstürmer Marlon Mustapha fehlte erkrankt ebenso wie mit Yannick Brugger ein weiterer Neuzugang in der Startelf. Brugger wurde später eingewechselt.  Ein weiterer Neuer debütierte in der Südstadt. Nämlich Ilyai Elmkies, der trotz Rückennummer 10 eher die Position 6/8 einnahm. Genau jene, die auch Roman KerschbaumWilli Vorsager und Marco Kadlec gerne bespielen. Unter anderem deshalb wurde Tomislav Tomic abgegeben, der abgesehen davon ein sehr großer Posten in der Lohnverrechnung war. Ein Teil dieser freigewordenen finanziellen Möglichkeiten wurde in einen neuen Stürmer investiert. In sein Gehalt genau genommen, denn Patrick Robson de Souza Monteiro kam ablösefrei aus Horn. Beim Testmatch halfen übrigens sowohl Präsident Philip Thonhauser als auch Geschäftsführer Thomas Drabek an der Kassa aus. Abgesehen davon war es ein schönes Gefühl, nach sehr langer Zeit wieder einmal bis auf die 3G-Regeln ohne Einschränkungen im Stadion zu sein.

Der Autor der Kurvenlage ließ es sich natürlich nicht nehmen, beim Testspiel unseren Burschen persönlich auf die Beine zu schauen
Der Autor der Kurvenlage ließ es sich natürlich nicht nehmen, beim Testspiel unseren Burschen persönlich auf die Beine zu schauen

Die Südstadt Fanatics haben für das erste Spiel der neuen Saison eine Fanfahrt organisiert, du kannst dafür über unsere Seite anmelden. Einfach auf "Auswärtsfahrt" klicken und das Formular ausfüllen. Eine rege Teilnahme bedeutet der Mannschaft einiges, gemeinsam können wir sie zum Sieg pushen!


Wie viele der Neuzugänge zum Start der neuen Saison am kommenden Freitag um 19:00 Uhr in Neusiedl (Cup)  dabei sein werden, ist noch offen. Dort wird jedenfalls ein top motivierter Regionalligist mit Legende Dani Toth in seinen Reihen auf die neuformierte Truppe aus der Südstadt warten. Aus meiner Sicht wird diese noch 2-3 Verstärkungen in der Offensive mit Routine und Ruhe benötigen, um besser zu performen als zuletzt. Aber auch mit dem jungen, hungrigen Kader könnte durchaus eine gute Saison gelingen, viel wird von einem guten Start abhängen. Beim Cupspiel wird es übrigens eine textile Überraschung für die Fans geben - anmelden, mitfahren und live erleben!

 

Die eine Saison startet schon wieder, die vorige ist mit dem EM-Endspiel gerade erst vorbei gegangen. Football’s coming home war das Motto beim Finale am vergangenen Sonntag. Da trafen im Wembley-Stadion zwei sehr ähnliche Mannschaften aufeinander. Sowohl Gastgeber England als auch Italien standen sehr solide in der Defensive, beide Teams verfügen über eine ausgewogene Balance in allen Mannschaftsteilen. Bei denen dann noch jeweils einige Kicker herausragen. Doch nicht diese stehen im Vordergrund, sondern jeweils die Gruppe. Der Zusammenhalt mit dem gemeinsamen Ziel, den Pokal entweder „coming home“ oder „coming to Rome“ zu sehen. Dafür wurden auf beiden Seiten nach einer langen, intensiven Saison im letzten Spiel noch einmal alle Energien aufgebracht.

 

England startete mit dem schnellsten Tor in einem Endspiel, in der zweiten Minute brachte Luke Shaw die „three lions“ in Führung. Italien tat sich sehr schwer, das englische Catenaccio zu überwinden. Zur Pause stand es 1:0 für die Hausherren, in der zweiten Halbzeit legten die Gäste dann einen Zahn zu. Leonardo Bonucci als ältester Finaltorschütze ließ seine Farben in Minute 67 über den Ausgleich jubeln. Da aber sowohl in der regulären Spielzeit als auch in der Verlängerung keine Treffer mehr fielen, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Da setzten sich die „Azzurri“ durch, der Jubel kannte danach am gesamten Stiefel keine Grenzen. It‘ coming to Rome, Italien ist Europameister!

 

Forza it's coming to Rome!  Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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