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Ernst der Lage / Wer zuletzt lacht...

Der Ernst der Lage ist in der Südstadt jedem Spieler, dem Trainerteam, den Fans und auch den Vereinsverantwortlichen bewusst. Letztgenannte unterstützen die sportliche Abteilung bei den Bemühungen um Verstärkungen. Die man definitiv benötigt, wenn man als Letzter überwintert. Mit Christoph Schösswendter kam bereits ein Hoffnungsträger für den beinharten Abstiegskampf.

 

Offiziell Qualifikationsgruppe genannt, wird die Abstiegsrunde der letzten 6 Klubs mit halbierten Punkten aus dem Grunddurchgang eine wahre Knochenmühle. Beginnend mit der Auslosung, die für so manchen Klub bereits richtungsweisend sein könnte. In den 10 Runden wird es so richtig zur Sache gehen, werden mehr Kampf und Krampf als spielerische Feinheiten dominieren. Mental sollten die Klubs jeweils top eingestellt sein

- es wird von Beginn an sehr nervenzehrend.

 

Für alle Beteiligten auf dem Spielfeld und auf den Tribünen. Für viele Klubs wird die Lage durchaus ernst sein, vor allem für den Letztplatzierten. Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten! Das wissen die Südstädter aus vielen erfolgreichen Abstiegskämpfen. Ob 8 Punkte (später auf 5 reduziert) abgezogen wurden, Verletzungs- und Pechserien Abwärtsspiralen in Gang setzten, das bessere Ende hatte in drei Saisonen Admira Wacker für sich. Besonders die beiden Letztrundenspiele in Mattersburg und Grödig – mit jeweils höchst spannenden 1:0 – Siegen, die den Klassenerhalt knappstens sicherten - stählten die Nerven von Spielern und Fans. 

"Wir sind auf der Suche. Horvath ist interessant, aber aktuell kein Thema.

Wir brauchen auf dieser Position mehr Erfahrung."

Generalmanager Amir Shapourzadeh über das Horvath-Gerücht

Doch die Konkurrenz schläft auch nicht, die restliche Liga unternimmt ebenfalls viel, um die jeweiligen Ziele zu erreichen. Trainingslager werden in der Türkei, in Portugal oder Admira Wackers Fall in Spanien abgehalten – nur Altach verzichtet darauf, trainiert ausschließlich daheim. Transfers werden abgewickelt, außer vom SKN, über den von der FIFA eine Sperre verhängt wurde, ausgelöst durch die Aussage des Ex-Spielers Alhassane Keita. Eine dubiose Geschichte, die man keinem Klub – nicht einmal dem SKN – wünscht.

 

Nächste Woche möchte ich mich besonders mit Leihen beschäftigen. Eine solche wurde bezüglich des österreichischen U21-Nationalspielers Sascha Horvath von Dresden in die Südstadt kolportiert. Er wurde es aber nicht, sondern der 25-jährige Deutsche Kolja Pusch, er wird von Heidenheim bis Saisonende geliehen. Über eine Kaufoption ist nichts bekannt. Bei Leihgeschäften ist besonders Salzburg vielfach involviert, der Serienmeister verlor abgesehen davon bereits Reinhold Yabo (an Bielefeld) und Amadou Haidara (RB Leipzig) – dem im Sommer Hannes Wolf dorthin folgen wird. Ebenfalls nach der kommenden Saison wird Munas Dabbur zu Sevilla wechseln, wohin Österreichs Teamspieler Max Wöber bereits vor kurzem von Ajax transferiert wurde. Was den möglichen Transfer von Marko Arnautovic nach China betrifft, so hat sich dieser erledigt – er wird weiterhin in London Fußball spielen und Tee trinken, verlängerte seinen Vertrag sogar vorzeitig über 2022 hinaus.  

Admira Wacker verpflichtet Kolja Pusch, mit am Bild Amir Shapourzadeh und noch jemand
Foto via www.flyeralarmadmira.at

 

 

 

 

Bereits länger hatte Amir Shapourzadeh den 25-jährigen im Auge und freut sich, dass es mit einer Leihe vom 1. FC Heidenheim geklappt hat. Sein Dank gilt den Verantwortlichen und streicht neben seiner Kreativität auch seine Eigenschaft als Teamplayer heraus.

 

Auch Kolja Pusch sieht positiv seiner nahen Zukunft entgegen und sagte

„Ich freue mich jetzt schon, wenn es im Februar in der Liga losgeht und hoffe der Mannschaft sofort helfen zu können.“

 

Weitere Details zur Leihe bzw. zu Kolja Pusch gibt es hier:

Bericht auf der Admira-Homepage

- Spielerprofil auf Transfermarkt

 

Getestet wird weiterhin, Admira Wacker tat dies zuletzt gegen Regionalligist Ebreichsdorf in Traiskirchen. Warum nicht in der Südstadt auf dem ebenfalls verfügbaren Kunstrasen gespielt wurde, ist mir rätselhaft. Weniger rätselhaft ist die erste Testspielniederlage, in der Vorbereitung kann das schon einmal passieren – das sollte man nicht überbewerten. Wichtig ist vor allem, dass sich beim 0:1 niemand verletzt hat und die beiden heuer bisher noch nicht eingesetzten Jonathan Scherzer und Lukas Malicsek diesmal dabei waren. Weiterhin fehlten Ex-Ebreichsdorfer Sebastian Bauer, Fabio Strauss und Sasa Kalajdzic. 

Admira Wacker - ASK Ebreichsdorf 0:1 (0:1)

 

 


Sie sollten aber an Bord sein, wenn die Truppe am kommenden Samstag ins Trainingslager nach Spanien abhebt. Davor steht noch der Test in Lafnitz (Dienstag 29. 01.2019, 18:00 Uhr) auf dem Programm. Leute, es dauert nimmer lang‘ – die Winterpause ist bald vorbei! Ab heute sind es noch 25 Tage, gut 3 Wochen – also 3 Wochenenden ohne Bundesligafußball! Dann wird es wieder ernst und man wird sehen, wer zuletzt lacht.

 

Forza Ernst der Lage/wer zuletzt lacht…! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

Die Frühjahrsvorbereitung im Überblick

Der Trainingsstart zur Vorbereitung auf das Frühjahr ist für unser Team am Mittwoch, 09.01.2019, um 10:00 Uhr angesetzt. Nach anfänglichen Leistungstests steht für die Elf von Cheftrainer Reiner Geyer am Donnerstag, 10.01.2019 bereits die erste Trainingseinheit am Programm.

 

Folgende Spiele wurden bereits fixiert:

 

Dienstag, 15.01.2019: vs. Traiskirchen 4:0 (2:0)

Freitag, 18.01.2019: vs. SV Horn 3:1 (2:1)

Freitag, 25.01.2019: vs. ASK Ebreichsdorf 0:1 (0:1)

Dienstag, 29.01.2019: vs. SV Lafnitz (18:00 Uhr – Lafnitz)

Samstag, 16.02.2019: vs. FAC (14:00 Uhr- Südstadt)

 

Von Samstag, 02.02.2019 bis Samstag, 09.02.2019 befindet sich unsere Mannschaft auf Trainingslager in Spanien. Unser Team wird im Raum Valencia ihre Zelte aufschlagen, um sich optimal auf die ab Samstag, 23.02.2019, stattfindenden Pflichtspiele vorzubereiten.

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