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Auswärtssieg

Der Nachwuchs rettete die Ehre des ÖFB: Nach der bitteren Abfuhr des A-Teams in Israel gewann die U 21-Nationalelf mit dem Admiraner Luca Kronberger gegen Aserbeidschan mit 6:0. Zur selben Zeit saßen wir gemeinsam mit unseren schottischen Freunden von der Admira Wacker Tartan Army Biedermannsdorf beim „Englischen (!) Reiter“, um uns auf das Länderspiel einzustimmen. Das und der Fußmarsch zum Stadion mit Gesängen waren eigentlich schon die Highlights aus österreichischer Sicht. Die Schotten bejubelten in ihrem inoffiziellen Away-Sektor den Auswärtssieg ihres Teams.

Am Samstag waren wir dann wieder vereint, ebenfalls in Wien, in dem Fall alle auswärts. Admira Wacker startete ohne die verletzten Niko Datkovic, Filip Ristanic und Ilay Elmkies mutig und frech, kam aber in der Offensive kaum zu Möglichkeiten. Diese wurden auf der anderen Seite auch nicht zugelassen, bei einem Stangenschuss von außerhalb des Strafraums hatte Goalie Andi Leitner Glück, dass sich die Kugel an der Linie entlang wieder weg bewegte. Etwas später kam es zu einer Szene, die man als Fußballfan nur sehr selten in seinem Leben sieht. Für mich war es auch das erste Mal, dass ich einen Outeinwurf direkt ins Tor fliegen sah. Nachdem außer Stephan Zwierschitz weder einer seiner Kollegen noch der desorientierte Tormann ihn berührten, zählte der Treffer nicht.

 

Kurz vor Seitenwechsel geriet die Elf des am Vortag 53 Jahre alt gewordenen Trainers Andi Herzog durch einen sehenswerten Freistoß in Rückstand. Zur Pause wechselte der Coach die rot-gefährdeten Marlon Mustapha und Leonardo Lukacevic aus, sein Team verstärkte die Offensivbemühungen. Die wurden mit dem Ausgleich durch einen tollen Freistoß in der 51. Minute von Roman Kerschbaum belohnt. Von da an erhöhte die Heimelf den Druck, konnte einen weiteren Stangentreffer verzeichnen. Doch wie es so oft ist im Fußball – wer die Tore nicht macht, bekommt sie. Eckball Matthias Ostrzolek, Joseph Ganda zieht ab, Stephan Zwierschitz verlängert ins Tor und….der VAR checkte. Sah völlig richtig keine Abseitsstellung – vielen Dank an dieser Stelle an Christoph Knasmüllner, der es aufhob – und Admira Wacker führte in der 86. Minute mit 2:1.

Wie so oft bedanken wir uns sehr herzlich bei unserem lieben Heinz, der wie immer tolle Fotos von den Spielen macht.

Das vollständige Album zu diesem Spiel findest auf seiner Flickr-Seite!

Logo Wattens
Wappen Admira Wacker

Rapid Wien - Admira Wacker 1:2 (1:0)

 

Torschützen:

51' Roman Kerschbaum

86' Stephan Zwierschitz 


Danach wurde der Auswärtssieg trocken nach Hause gespielt, endlich die unsäglich langen sieglosen Serien beendet. Sicherlich nicht unglücklich, aber mit viel Herzblut und Engagement haben sich die Südstädter das notwendige Glück auch erarbeitet. Die Fans jedenfalls feierten den Auswärtssieg noch lange. Zuerst in der Kurve, dann wurde die Mannschaft empfangen, das eine oder andere Bier getrunken, später noch diverse Lokale heimgesucht. Am kommenden Samstag wird Hartberg die Südstadt um 17:00 Uhr besuchen. Wichtig wäre es, gleich noch einen weiteren Sieg nachzulegen. Eine schwierige Aufgabe gegen die Steirer, die am Samstag einen 3:1-Auswärtssieg beim WAC feierten.

 

Einen möglichen Auswärtssieg der Admira Juniors bei der Wiener Viktoria verhinderten einige Corona – Ausfälle bei den Meidlingern. Die Juniors empfangen am kommenden Sonntag um 14:30 mit dem SC Wiener Neustadt einen ehemaligen Bundesligisten. Logisch, dass sich die Südstädter Fans nach dem Auswärtssieg in Wien 14 für das kommende Wochenende zwei Heimsiege wünschen.

 

Forza Auswärtssieg! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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