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Machbar beim Nachbar'

Deutschland, wir kommen! Österreich hat sich für die EM beim Nachbarn qualifiziert, das ist sehr erfreulich. Die Leistung beim Spiel in Aserbaidschan war dies zwar nicht, aber das Resultat genügte für die vorzeitige Buchung der Reise nach „Schland“. Auf den T-Shirts der Spieler war „Machbar beim Nachbar“ zu lesen. Ich gestatte in diesem Fall der künstlerischen Freiheit den kleinen grammatikalischen Fauxpas, füge aber trotzdem hier ein kleines Stricherl ein, damit ich besser schlafen kann. Also: Da ist was machbar beim Nachbar‘.

 

Den entscheidenden Treffer erzielte Ex-Admiraner Marcel Sabitzer per Elfmeter. Sasa Kalajdzic spielte von Beginn an, wirkte noch nicht in Topform befindlich. Das war er dann am Samstag in Bournemouth vielleicht auch noch nicht, was ihn aber 6 Minuten nach seiner Einwechslung nicht daran hinderte, den 2:1-Siegtreffer für die Wolves zu erzielen.  Der verletzte Stefan Posch wäre wohl gerne auf seinem Fitnesslevel, wie viele andere Mitglieder der erfolgreichen Gruppe, die ebenfalls mit Verletzungen für Baku passen mussten. Sollte der Großteil der Mannschaft zur EM wieder fit und in Form sein, dann ist sicher was machbar beim Nachbar‘. Bei etwas Losglück auch mehr als bei der letzten EM.

 

Matthew Anderson spielte beim 2:1-Sieg der schottischen U 21 gegen Malta erneut durch. Österreichs U 19 mit Jakob Schöller, der beim 0:0 im abschließenden Gruppenspiel gegen England durchspielte, gewann die Gruppe des Miniturniers in Mazedonien und qualifizierte sich dadurch für die nächste Phase der EM-Qualifikation. David Puczka saß beim torlosen Remis übrigens auf der Bank. Damit schonte ihn Teamchef Oliver Lederer für die Partie am Freitag gegen den GAK. Doch umsonst, denn er war nicht im Spieltagskader zu finden. Wie Anderson, der sich beim Aktivieren verletzt hatte. Schöller saß das ganze Match lang auf der Bank.

Logo Admira Wacker
Logo GAK

Das Abschlusstraining fand übrigens einen Tag zuvor statt, wie bereits öfters der Fall, diesmal auch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Ob der geneigte Kiebitz dabei etwas verpasst hat, kann ich nicht beurteilen, jedenfalls hatte die letzte Einheit sicher Einfluss auf die Startelf am Freitag. Da war Nicolas Keckeisen statt Schöller zu finden, George Davies auf Andersons Position. Dazu starteten auch Jakob Tranziska und Thomas Ebner, der bis zu seiner Auswechslung eine bärenstarke Partie ablieferte. Wie sein Team in Halbzeit eins auch im taktischen Bereich, da wurde dem überlegenen Tabellenführer keine einzige Torchance ermöglicht. Allerdings ging dies auch auf Kosten der eigenen Offensivleistung, mehr als drei vage Möglichkeiten gab es nicht zu verzeichnen.

 

In der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber nicht nur im Spiel leicht überlegen, sondern sie hatten auch mehr und bessere Chancen. Durch eine etwas offensivere Spielanlage zwang man den Gegner zu einer härteren Gangart, die allerdings vom schwachen Referee nicht unterbunden wurde. Ganz zwingende Möglichkeiten boten aber beide Teams nicht, da es auch keinen Lucky Punch gab, war das logische Resultat 0:0. Das die Grazer mit ihren mitgereisten Fans lautstark feierten, ich persönlich konnte mich nicht restlos über den Punkt freuen. Auch wenn die Leistung ansprechend war, mit ein wenig mehr Risiko wäre vielleicht auch mehr drinnen gewesen. Andererseits sind zwei vergebene Punkte gegen den GAK leichter zu verkraften als in vielen anderen Partien, bei denen mehr möglich gewesen wäre.

 

Bereits eine Stunde früher als in der Südstadt wurde das Derby in Brunn angepfiffen. War was machbar beim Nachbar‘ für die Admira Panthers? Allerdings, mit dem 4:1- Sieg wurde die Tabellenführung gefestigt, am kommenden Samstag um 15h empfangen die Panther den SV Stockerau in der Südstadt. Dort wird die Kampfmannschaft an besagtem Tag regenerieren, bereits am Freitag um 18.10 steht das Auswärtsspiel in Leoben auf dem Programm. Vermutlich die erste Partie in dieser Saison, bei der ich einen Schal benötigen werde.

 

Forza machbar beim Nachbar‘! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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