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Abschlusstraining

Nach dem Spiel der Jungbullen gegen die Panther von Admira Wackers „Erster“ spielten die Admira Panthers am vergangenen Samstag in der 2. Landesliga daheim gegen Mistelbach. Nach Rückstand siegten sie 4:1 und behielten die Tabellenführung souverän, sogar die Tordifferenz wurde etwas aufpoliert. Am kommenden Freitag kommt es um 19.30 zum Derby in Brunn. Das ist ein ungünstiger Termin für alle jene, die sich danach auch Admira Wacker „Erste“ gegen den GAK anschauen möchten, dort wird eine Stunde später angepfiffen. Schade um eine verpasste Chance, eine Kooperation in irgendeiner Art und Weise, etwa mit einem Kombiticket, zu initiieren.

 

Wie der Cheftrainer der "Ersten" die bisherige Saison sieht, was sich noch verbessern wird und in welchen Bereichen er noch Chancen zur Verbesserung sieht hat er letzte Woche in einem Interview erklärt. 10 Runden sind bisher gespielt, es ist also noch Zeit genug um da und dort an der richtigen Schraube zu drehen.

Das Abschlusstraining findet meist einen Tag vor dem Spiel statt, damit ist aber nicht gemeint, dass Abschlüsse trainierte werden, sondern die letzte Übungseinheit vor dem Wettkampf. Bei den Panthers gestaltet sich das mitunter so, dass unter der Woche eine relativ kleine Gruppe gemeinsam trainiert, erst beim Abschlusstraining stoßen auch jene Spieler dazu, die regelmäßig mit der U19 trainieren, manchmal auch Kicker aus der ersten Mannschaft. Keine leichte Aufgabe für den Trainer, aber Gerhard Fellner und seine Burschen machen das bis dato sehr gut.

 

Bereits einen Tag vor den Panthers trat Österreichs A-Team in Wien gegen Belgien an. Bei deren Abschlusstraining fehlten bekanntlich einige bekannte Gesichter. Neben David Alaba und Marko Arnautovic waren das Ex-Admiraner Stefan Posch, Karim Onisiwo, Philipp Mwene und Gernot Trauner. Beim internen Toptorschützen in der EM-Qualifikation, Michael Gregoritsch, hoffte man noch auf rechtzeitige Genesung, doch vergeblich, auch er musste verletzungsbedingt passen. Eine Situation, ähnlich wie bei der EM 2016, als ebenfalls sehr viele Stammspieler außer Form oder angeschlagen waren. Damals konnte dieser Aderlass nicht abgefangen werden, die Befürchtung lag nahe, dass es diesmal ebenso sein würde. Doch nach dem Spiel meinte sogar Teamchef Ralf Rangnick, dass er seinem Team in dieser Formation eine so starke Leistung nicht zugetraut hätte.

Die Hurricanes liessen sich bei ihrer letzten Choreo nicht lumpen
Das Prateroval war gegen Belgien eine tolle Kulisse und ausverkauft

Ein Unterschied zu damals ist jedenfalls eine Steigerung in der Mentalität. Jedes Spiel gewinnen zu wollen und bei keinem Spielstand auch nur ein Prozent nachzulassen, das ist eine neue österreichische Tugend. Insgesamt war die Intensität sehr hoch, Belgien wurde im Prinzip das ganze Spiel dominiert, wie auch die Statistik untermauert. Doch im Fußball zählen nun einmal die Tore, da zeigten die Gäste eine brutale Effizienz. Von 4 Schüssen auf das Tor von Alex Schlager schlugen 3 in dessen Gehäuse ein. Die Abgezocktheit und Kaltblütigkeit vor dem Tor bzw. großes Glück beim zweimal abgefälschten Freistoß sicherten der Elf von Tedesco die Pole-Position in der Gruppe. Die sie wohl ob ihrer Klasse nicht mehr abgeben werden, bedeutet Rang 1 auch einen Platz in Topf 1 bei der EM-Auslosung. Österreich tritt heute Montag um 18h in Aserbeidschan an und möchte dort die Qualifikation fixieren, dafür ist ein Sieg nötig. Kevin Danso fiel zusätzlich aus, überraschend wurde Guido Burgstaller zu einem Comeback bewogen.

 

Von der Bank kamen übrigens drei Ex-Admiraner - Sasa Kalajdzic, Muhammed Cham und Marcel Sabitzer, der den Elfmeter zum 2:3 verwertete. Die Stimmung auf den Rängen war trotz der Niederlage durchgehend sehr stark, was auch ein Verdienst des Fanclubs „Hurricanes“ war. Diese Gruppe wird sich in Zukunft zurückziehen, das finde ich persönlich sehr schade, da sie immer wieder für Energie im Fansektor sorgte, tolle Choreographien veranstaltete. So auch zum Abschied aus der ersten Reihe, mehr Bilder dazu finden sich in den einschlägigen Foren. Auch zahlreiche Südstadt Fanatics waren wie üblich vor Ort, darunter ein stolzer Jungvater. Damit hat auch die Kurvenlage Nachwuchs bekommen, herzlich willkommen lieber Clemens!

Ein neues Mitglied im Wacki Club und in der Redaktion der Kurvenlage wurde diese Woche begrüßt

Südstädter Nachwuchs kickte auch international bzw. wird das diese Woche noch tun. Celtic-Leihgabe Matthew Anderson spielte beim 3:1-Erfolg des schottischen U21-Teams gegen Ungarn durch, am Dienstag empfangen die Schotten Malta. Jakob Schöller spielte beim Spiel der ÖFB-U 19 gegen Wales durch, die Partie endete torlos. Beim 1:0 – Sieg des ebenfalls zur EM-Quali zählenden Spiels in Montenegro (wo ein Mini-Turnier stattfindet) ging er wieder über 90 Minuten, David Puczka wurde nach 63 Minuten ausgewechselt. Am Dienstag steht mit dem Schlager gegen England ein weiteres Quali-Spiel für die beiden Burschen auf dem Programm. Damit werden sie und Anderson wohl erst zum Abschlusstraining für das GAK-Spiel auf ihre Teamkollegen treffen.

 

Forza Abschlusstraining! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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