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Am 19.05. um 19:05

Die Eisheiligen hatten Österreich noch einige Tage über ihr kalendarisches Wirken fest im Griff. Immerhin ging das Spiel von Admira Wacker gegen die Vienna bei angenehmen Temperaturen und ohne Regen über die Bühne. Die Südstädter Fans hofften auf eine Fortsetzung der kleinen Siegesserie in diesem „Super-Mai“. Das wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt gewesen, auch weil in der vergangenen Woche Stripfing in letzter Instanz die Lizenz erteilt wurde und mit aktuellem Stand drei Klubs aus Liga zwa absteigen werden. In diese Leistungsstufe sollte mit Traiskirchen der Kooperationsklub von Admira Wacker mittelfristig aufsteigen, daher wurden im Vorjahr die Admira Juniors aufgelöst. Dass das ein Fehler war, wurde nun erkannt, unter dem Namen Admira Panthers soll es einen Neustart geben. Offen ist noch die Liga, in die dieses Team einsteigen wird dürfen.

 

Am 19.05 um 19:05 war gerade Pause im Spiel der Traditionsklubs Admira Wacker vs. First Vienna.  Die Döblinger führten zu diesem Zeitpunkt höchst glücklich mit 0:1, den Treffer erzielte mit Abazovic jener unsympathische Akteur, der im Hinspiel Lukas Malicsek brutal gefoult, nicht ausgeschlossen wurde und auch noch gegen die gelbe Karte protestiert hatte. Warum höchst glücklich? Weil die Heimelf zwar voll im Angriffsmodus agierte, jedoch die besten Möglichkeiten am Fließband verjuxte. Alleine die Chancen aus Halbzeit eins hätten für zwei Siege gereicht. 

1905 stand bei Spielbeginn im Zentrum der Aufmerksamkeit
Logo Admira
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Admira Wacker - First Vienna FC 0:1 (0:1)

 

Hier findest du den Spielbericht auf der Admira-Website!

In derselben Tonart ging es auch in Durchgang zwei weiter, die Gäste hatten insgesamt keine zwingenden Torabschlüsse. Doch wenn man kein Glück hat, kommt auch noch das Pech dazu. Ein Elfmeterpfiff für Admira Wacker blieb aus, auch die Einwechslungen aller verfügbaren Offensivkräfte änderten nichts an der Ineffizienz des Teams. In Minute 99 setzte Mamina Badji den Ball dann auch noch an die Latte. So ungerecht kann Fußball manchmal sein, aber die Südstädter gewannen  solche Partien selbst bereits öfter. Ein Standard, gut verteidigen, darauf hoffen, dass der klar überlegene Gegner seine Chancen nicht nützt. Darüber zu jubeln, ist absolut legitim, es wie der Vienna-Trainer als verdienten Sieg darzustellen, ist aber eher jämmerlich.

 

Doch dies ist auch die Lage von Admira Wacker im Abstiegskampf. Zwar hat Thommy Wrights Elf noch alles in eigener Hand, aber die Tatsache, sich das Restprogramm des hinteren Drittels vor den letzten beiden Runden ganz genau ansehen zu müssen, war so wahrlich nicht geplant. Wie gesagt, es sind noch zwei Runden zu spielen, am kommenden Freitag (19.15) steht das Auswärtsspiel in Favoriten gegen die Young Violets auf dem Programm. Jegliche Unterstützung von Admira Wacker ist erwünscht, Anmeldungen zur Busfahrt sind über die Seite unser Anmeldeformular möglich, ebenso via e-mail an info@sf95.at, über Facebook als Nachricht an die Südstadt Fanatics und schließlich per SMS oder WhatsApp unter 0699/116 58 751. Ähnlich starker Support oder gar noch stärkerer als beim Vienna-Spiel sollte das Ziel einer großen Gruppe an Auswärtsfahrer:innen sein.

Die Mannschaft stimmte sich auf weitere Punkte ein
Die vielen Zuseher sahen eine agile Partie in der Südstadt
Ein gut gefüllter Sektor machte 90 Minuten lang ordentlich Stimmung
So mancher ehemaliger Admiraner verteidigte den knappen Vorsprung

Wir bedanken uns beim lieben Heinz für seine Fotos, die restlichen Aufnahmen des Spiels findest auf seiner Flickr-Seite!

Ich persönlich hoffe, dass an diesem Abend bereits der Klassenerhalt geschafft wird, in der letzten Runde kann ich leider nicht live vor Ort sein, da ich gemeinsam mit drei anderen Fanatics eine Reise nach Lecce zu Morten Hjulmand geplant habe. Deshalb nun der genaue Blick auf das Restprogramm der Abstiegskandidaten: Admira Wacker würde mit einem Sieg bei  35 Punkten stehen, damit wären sie für die Young Violets in der letzten Runde nicht mehr einzuholen. Dazu müssten noch zwei von vier Partien nach Wunsch der Südstädter so enden, dass bereits nach der vorletzten Runde alles erledigt wäre. 

 

Die jungen Grünen dürfen gegen BW Linz nicht siegen, selbst ein Remis würde Puzzlestein zwei ergeben. Weitere Möglichkeiten sind eine Niederlage von Dornbirn in Horn, eine Heimniederlage von Sturm II gegen Liefering und kein Sieg Steyrs daheim gegen die Vienna. Falls das Wunschszenario nicht eintritt, käme es zum Showdown daheim gegen Steyr in der letzten Runde. Doch zunächst sollte Admira Wacker danach trachten, selbst die drei Punkte aus Favoriten mitzunehmen, alles andere ist ohnehin nicht zu beeinflussen. Auch das Datum und die Uhrzeit nicht – schade, dass nicht am magischen Datum zur wunderschönen Uhrzeit bereits alles klar war. Aber die Fans feiern bestimmt auch gerne am 26.05. um 21:00 Uhr. 

 

Forza am 19.05. um 19:05! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms) 

 

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