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104 Tage

104 Tage oder mehr als 3 Monate vom letzten bis zum ersten Bewerbsspiel von Admira Wacker im „Frühjahr“ am 24. Februar, sofern es am Freitag stattfinden wird. Die Winterpause ist diesmal besonders lange, für viele Fans wie auch mich die härteste Zeit des Jahres. Kälte, Dunkelheit und keine Spiele des Herzensklubs beherrschen diese Phase des Jahres. Wenn man dann auch nicht auf Adventmärkte, auf Schi fahren oder sonstige typische Winteraktivitäten steht, kommt die Frage auf: was tun mit plötzlich mehr Freizeit? Grundsätzlich kein Problem, sofern man viele Interessen hat oder eine große Anzahl an Menschen kennt, mit denen man gerne Zeit verbringt. In dieser glücklichen Lage befinde ich mich, trotzdem fühlt sich das Leben ohne Admira Wacker so an, als ob etwas fehlen würde.

 

Und das tut es natürlich auch, dazu kommt eine WM im Winter, an der ich bisher nur mäßig interessiert bin. Ob der Boykott noch bis zum Ende anhalten wird können, ist eine gute Frage. Wobei ich betonen muss, dass ich für jeden Verständnis habe, der /die die Weltmeisterschaft intensiver verfolgt. Danke jedenfalls für den Zuspruch und das Verständnis, beides habe ich durchaus für Andersdenkende. War dies doch immer mein eigenes Verhalten, seit ich denken kann. Dass die Thematik ambivalent ist, habe ich bereits in der Vorwoche ausführlich erörtert. Wie damals erwähnt, war es nicht hilfreich, das erste von zwei Testspielen der Südstädter am vergangenen Freitag zu verpassen.

 

Bereits am Mittwoch bat ich die anwesenden Fanatics bei deren mittlerweile schon traditionellen Punsch & Maroni (auf offenem Feuer geröstet) – Abend um Berichterstattung vom Vorbereitungsspiel. Engagierter als in den letzten Meisterschaftsspielen sei die Truppe an die Arbeit gegangen, wiewohl einerseits 7 potenzielle Stammspieler fehlten und auf beiden Seiten wie üblich komplett durchgewechselt wurde. Den entsprechenden Bericht dazu findet man bei Interesse hier. Interessant waren die Einsätze der Kooperationsspieler von Traiskirchen, namentlich Adrian Koreimann (18 Jahre, Verteidiger), Amar Helic (23, ebenfalls Verteidiger) sowie Jan Murgas (18, zentrales Mittelfeld). Dazu kamen mit Stefan Radulovic (20, auch zentrales Mittelfeld) vom zweiten Team des LASK für eine Hälfte zum Einsatz und Tizian Marth (18, zentrales Mittelfeld) aus der Südstädter Talenteschmiede.

Fachmännisch wurde die Maroni über dem offenen Feuer geröstet

Nicht mit von der Partie war Milos Spasic, der zuletzt mittrainiert hatte, weiters fehlten verletzungs- und krankheitsbedingt Christoph Haas, Stephan Zwierschitz, Thomas Ebner, Filip Ristanic, Raphael Gallé, Lukas Malicsek sowie auf Grund des ÖFB-Lehrganges der noch urlaubende Jakob Schöller. Für den neuen Trainer Rolf Landerl bieten die drei Wochen, die heuer noch trainiert werden, inklusive der beiden Testspiele eine gute Gelegenheit, den Kader kennenzulernen. Es ist davon auszugehen, dass wie kolportiert die Außenverteidigerpositionen sowie das zentrale offensive Mittelfeld verstärkt werden. Dadurch könnten auch Spieler den Verein verlassen, wer von der jungen Garde mit oben dabei sein wird, ist ebenfalls noch offen. Im Prinzip wird das Frühjahr wohl als Vorbereitung auf die nächste Saison dienen.

 

Der Test ging mit 0:4 verloren, wie viel Aussagekraft dies hat, kann man bei solchen Spielen immer nur schwer beurteilen. Jedenfalls konnte der Ex-Admiraner Jörg Siebenhandl nicht bezwungen werden. Er war unter anderen einer der Hauptprotagonisten in der Doku „Abpfiff - Vom Fußballprofi zum Arbeitslosen“. Wie auch Max Sax, eine durchaus interessante Sendung, die aber leider nicht mehr abrufbar ist. Noch eine Option weniger für die Winterpause. Na gut, im Advent kann man auch Weihnachtsgeschenke besorgen oder basteln. Ein Adventkalender darf es auch sein, leider gibt es heuer keinen im Fanshop von Admira Wacker. Hoffentlich zumindest einen online! Weihnachtsfeiern stehen sicher auch bei vielen auf dem Programm, jene der Südstadt Fanatics wird am 9. Dezember erstmals seit 2 Jahren wieder wie früher real und nicht nur virtuell stattfinden.

 

Ansonsten stehen insgesamt 13 Wochen ohne Bewerbsspiel von Admira Wacker auf dem Programm, dies bedeutet auch eine Herausforderung für den Autor der Kurvenlage. Einen Rückblick auf das sportlich so enttäuschende Jahr schiebe ich noch vor mir her, irgendwann wird er jedoch kommen. Vom nächsten Testspiel am Freitag (um 14:00 auswärts beim LASK) wird es auch etwas zu berichten geben. Danach genießen die Spieler erneut einen nun etwas längeren Urlaub, am 9. Jänner startet Teil zwei der Vorbereitung. Falls es von Seiten der sehr geschätzten Leserschaft Vorschläge sowohl für Aktivitäten in der langen Pause als auch speziell für Themen der Kurvenlage geben sollte, so bitte keine falsche Zurückhaltung! Ich freue mich grundsätzlich über Rückmeldungen.

 

Forza 104 Tage! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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