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Rückkehr

Letzte Woche Dienstag war fußballerischer „Großkampftag“. Marlon Mustapha spielte beim 1:3 von Österreichs U 21 in Finnland durch, kehrte also als Verlierer zurück. In der „Heimat“ Südstadt wurden am selben Tag zwei Heimkehrer ganz besonders herzlich willkommen geheißen. Legende Ernst Baumeister kam als Sportdirektor von Marchfeld, mit ihm Ex-Admiraner Issiaka Ouedraogo, der zum 0:2-Endstand gegen die Admira Juniors traf. Mit dem Stürmer gab es nach dem Spiel ein sehr nettes Treffen mit den Fans. Von denen sahen sich einige im Anschluss die Partie Dänemark gegen Österreich in der Kurve an. Sie sahen eine beherzt spielende, stark ersatzgeschwächte, aber chancenlose ÖFB-Elf, die mit dem 0:1 jegliche Chancen auf die direkte Qualifikation verspielte. Als letzten Strohhalm gibt es noch die Möglichkeit, durch den Nations League-Gruppensieg über das Play-Off zur WM zu kommen.

Ein alter Bekannter kehrte mit Issiaka Ouedraogu zurück in die Südstadt

Wie so oft bedanken wir uns sehr herzlich bei unserem lieben Heinz, der wie immer tolle Fotos von den Spielen macht. Viele weitere Bilder  findest auf seiner Flickr-Seite!

Play-Off ist das Stichwort- manche Fans von Admira Wacker träumen davon, erstmals in das Meister-Play-Off einzuziehen. Die Chancen bestehen durchaus, aber die Tabelle ist heuer extrem dicht. Am vergangenen Samstag traten die Südstädter in Favoriten an. Einige Anhänger machten sich mit der Badner Bahn und dem Linienbus auf den Weg zum Stadion. Dort kehrten mit den beiden aktuellen „Leitpanthern“ Thomas Ebner und Stephan Zwierschitz zwei Spieler an jene Stätte zurück, an der sie bis zum Sommer ihre Brötchen verdient hatten. Rückkehrer in die Startelf waren Dominik Starkl und Yannick Brugger für die verletzten Luca Kronberger und Sebastian Bauer, Leonardo Lukacevic kam für Matthias Ostrzolek.

 

Die Südstädter starteten fulminant, setzten den Gastgeber mächtig unter Druck. Joseph Ganda  brachte sein Team in Minute 14 verdient in Führung. Der Torschütze wurde beim Angriff, der bereits 4 Minuten später zum Ausgleich führte, ganz klar gefoult. Doch der Referee sah das nicht. Bis zur Pause war es dann ein Spiel auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Wiener. Die dann besser in die zweite Halbzeit starteten, auch dem Umstand geschuldet, dass mit Ganda nach Foul (nicht geahndet) und Dominik Starkl (nach Pressball) die beiden Flügelspieler der Startelf nicht mehr dabei waren. Die Violetten gingen mit einem viel zu unbedrängten Angriff in Führung, hätten danach mit der Verwertung einer ihrer Chancen die Partie vorzeitig entscheiden können. Das taten sie aber nicht, damit stiegen die Chancen für die Gäste, noch Zählbares mitzunehmen.

 

Trainer Andi Herzog lobte besonders den Kampfgeist seines Teams, das bis zum Ende an sich glaubte. Und den Ausgleich noch schaffte – Marlon Mustapha legte mit seinem zweiten Assist im Spiel für Patrick (Robson de Souza Monteiro) zum 2:2 auf. Somit trafen in Durchgang 2 für beide Teams jeweils Einwechselspieler. Während man in den meisten Medien jene Statistik zu lesen bekommt, die besagt, dass Admira Wacker nun schon seit 11 Spielen gegen die Veilchen ohne Sieg da steht, präsentiere ich die Statistik der letzten 5 Jahre in Favoriten: aus Südstädter Sicht stehen 4 Siegen bei 5 Remis nur 2 Niederlagen gegenüber. Nicht schlecht, wie ich meine. Wie auch die Zwischenbilanz nach der Hinrunde – 13 Punkte aus den ersten 11 Matches können sich durchaus sehen lassen. Zur Erinnerung: In der Vorsaison stand nach dem Ende des Grunddurchgangs nur ein Zähler mehr in der Tabelle.

Logo Austria Wien
Wappen Admira Wacker

Austria Wien - Admira Wacker 2:2 (1:1)

 

Torschützen:

14' Joseph Ganda

74' Marlon Mustapha


In dieser stehen die Admira Juniors bei weitem nicht so gut da wie die „Erste“. Nach dem 1:3 gegen Leobendorf am Sonntag stecken sie mitten im Abstiegskampf. Weiter geht’s am kommenden Freitag um 19:30 Uhr in Traiskirchen. Tags darauf empfängt die Kampfmannschaft (Sa, 17:00 Uhr) Wattens. Gegen die Tiroler möchten die Niederösterreicher nach sage und schreibe 6 erfolglosen Versuchen (0-4-2) wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. In beiden, wie allen Bundesländern außer Wien gilt für den Stadionbesuch bekanntlich die 3G-Regel, in der Hauptstadt 2 G. Dagegen wurde zuletzt protestiert, wie ich meine, zu Recht, die Hürde mit 3G ist ohnehin recht hoch angesetzt. Gate 2 Admira präsentierte in Wien ein Spruchband gegen diese Regelung. Insgesamt wünschen sich aber wohl alle im Land eine Rückkehr zur „Normalität“.

 

Forza Rückkehr! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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