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(R)Auftakt

Nach ausführlichen Rückblicken auf die Abstiegssaison stand am vergangenen Freitag der Start in die Vorbereitung für die kommende Spielzeit auf dem Programm. Nachdem der Wunschkandidat Philipp Semlic (Lafnitz) abgesagt hatte, wurde mit Roberto Pätzold ein Deutscher Cheftrainer bei Admira Wacker. Neben Dominik Starkl und Roman Kerschbaum wird dieser auch Marlon Mustapha, Philipp Schmiedl, Yannick Brugger, Osman Hadzikic, Ilay Elmkies, Stefano Surdanovic sowie Jan Vodhanel nicht kennenlernen. Sie verließen den Klub,  vom Vorjahreskader hat am Freitag Stephan Zwierschitz seinen Vertrag verlängert. Weiters stießen vom FAC Martin Rasner und Patrick Puchegger zu den Südstädtern. Beim (R)auftakt mit dabei waren auch einige Spieler der Juniors und aus der Akademie.

Neben der Verlängerung von Stephan Zwierschitz gab die Admira zwei Neuzugänge bekannt
Foto: flyeralarmadmira.com

Am Samstag trat das neu formierte Team beim um ein Jahr verspäteten 100-Jahr-Jubiläum des SC Perchtoldsdorf an. Ein Mix aus Spielern des Kaders der Vorsaison, ehemaligen Juniors und Akademie-Kickern gewann im Spiel über 2x35 Minuten mit 6:1. Der SCP sorgte für tolle Rahmenbedingungen, feine Verpflegung – so gehören Feste zelebriert! Heuer feiert mit dem SC Bad Sauerbrunn ein weiterer Verein sein 100jähriges Bestehen, auch dort wird Admira Wacker als Gastteam bei den Feierlichkeiten antreten (Sa 18.6., 18.30).

 

Bereits am vergangenen Freitag spielte Österreich gegen Weltmeister Frankreich. In einer starken ersten Halbzeit belohnte sich das ÖFB-Team mit der Führung durch Andi Weimann. Die Franzosen gestalteten Durchgang 2 als Einbahnstraßenfußball, der eingewechselte Mbappé erzielte den verdienten Ausgleich. Diesmal funktionierte der Strom im Gegensatz zur montägigen 1:2-Niederlage gegen Dänemark einwandfrei, Loch im Rasen wurde auch keines geortet. Gegen die Dänen geht es heute Montag (20.45) auswärts weiter, die beiden restlichen NL-Spiele finden im September statt.

Fotos: facebook.com/admirawacker1905

Indes machte sich in der Südstadt bereits seit geraumer Zeit Unmut in der aktiven Fanszene breit. Ich selbst unterstütze den Offenen Brief von Gate 2 Admira, den Südstadt Fanatics, Gebt 8 auf die Admira und der Kurvenlage. Wobei diese Schreiben erst veröffentlicht wird, wenn der Verein binnen einer Woche nicht darauf reagiert, ansonsten bleibt es vorerst intern. Wichtig ist jedenfalls die Aufforderung zum Dialog, der Brief enthält einen Vorschlag zu einem gemeinsamen Gespräch der Vereinsverantwortlichen mit der aktiven Fanszene.

 

Die meisten Punkte liegen für am Verein Interessierte, Menschen mit Herzblut ohnehin auf der Hand. Der Umgang mit verdienten Spielern ist empörend, die Fanarbeit derzeit sehr mangelhaft, speziell die Kommunikation. Etwa, was die geplante Fusion der Juniors mit Traiskirchen betrifft und noch vieles mehr. Der Verein ist den Fans grundsätzlich keine Rechenschaft schuldig, doch sollte ein guter Informationsfluss stattfinden.

 

Für Abonnenten von Fanclubs, die Mitglieder werden mussten,  gab es in der vergangenen Saison keine einzige Veranstaltung, das kann so einfach nicht sein. Ja, die Pandemie war für alle schwierig, aber damit kann man nicht alles wegargumentieren. Wie auch die Floskel „wer zahlt, schafft an“ – das  ist grundsätzlich richtig, wir können Flyeralarm auch sehr dankbar sein für das enorme finanzielle Engagement, doch wäre ein gemeinsamer Weg für alle Beteiligten besser zu bewältigen. In diesem Sinn hoffe ich nach den vielen sehr guten Aktionen der Vereinsleitung im Frühjahr auf einen Neubeginn, einen gemeinsamen (R)auftakt zur Mission Wiederaufstieg.

 

Forza (R)auftakt! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Josef Schickhofer (Sonntag, 12 Juni 2022 22:46)

    Hallo Matthias, den drittletzten Satz verstehe ich nicht ganz. "Für Mitglieder, die
    Abonnenten der Fanclubs werden mussten.....
    LG
    Josef

  • #2

    Matthias Schwaiger (Mittwoch, 15 Juni 2022 09:06)

    Lieber Josef! Danke für das feedback. Soll heißen, dass Abonnenten Mitglieder werden mussten. Hätte ich besser formulieren können. LG, m.

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