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Erwartungen

Die Erwartungen des Autors an die geneigte Leserschaft sind insofern speziell, als mitunter eine gewisse Neigung zu einem Fußballverein nicht von Nachteil ist. Ebenso wie Bewanderheit mit vielschichtigen Themenfeldern rund um diesen. Doch ist Erwartung möglicherweise der falsche Ausdruck. Denn was maße ich mir an, wo ich ohnehin schreibe, was ich möchte? Wem‘ gefällt, gut, wem nicht, auch gut. Wie steht es mit den Erwartungen der Leserschaft an die Kurvenlage? Genügte der Kadercheck der Vorwoche den hohen Ansprüchen, den Erwartungen? Oder regte dieser zu Anmerkungen an? Ich bin jedenfalls immer interessiert.

 

Doch darum soll es heute gar nicht hauptsächlich gehen. Um Erwartungen jedoch schon, um jene der Spieler, der Fans, des ganzen Vereins. An sich selbst stellt der junge Sportler wohl die höchsten Ansprüche und Erwartungen, macht sich selbst den größten Druck. Fans haben unterschiedliche Erwartungen. Schönes Spiel, Siege, schönes Spiel und Siege oder Siege trotz „Scheissdreck“-Leistungen. Es werden viele Tore des eigenen Teams erwartet, schön dürfen sie auch sein und der Gegner soll keine machen. Plus gute Stimmung, zu der man selbst mehr oder weniger beiträgt. Bei Admira Wacker wächst seit dem Herbst ein Pflänzchen der Gattung Hoffnung. Der Aufstieg wurde in Angriff genommen, sollte der Kurs weiterhin so erfolgreich verlaufen, könnten – vielleicht ohnehin schon vorhandene – Erwartungen steigen. Je näher das Ziel kommt quasi. Ich selbst, by the way, erwarte nichts, ich hoffe, ich unterstütze.

Genau dies tut auch Ralf Muhr, der in der aktuellen Folge der Südstädter Dreierkette u.a. seinen Anteil zu Gunsten des Sportdirektors lässig herunterspielt. Wie auch immer, den beiden sind bereits im Sommer vergangenen Jahres einige sehr gute Transfers gelungen. Die hohen Erwartungen an ein Kaliber wie Peter Stöger wurden bis dato jedenfalls erfüllt. Wie auch jetzt im Winter-Transferfenster dem Trainer alle Wünsche erfüllt wurden. Mit Jörg Siebenhandl wurde die Baustelle Tor geschlossen, mit Felix Holzhacker ein Linksfuß und für die Offensive Verstärkungen namens Christoph Knasmüllner und Daniel Nussbaumer geholt. Damit dürfte der Kader für die Mission Aufstieg komplett sein. Die Erwartungen steigen damit naturgemäß, vor allem, dass das Team „liefert“. Transfers sind übrigens noch bis 6. Februar möglich, da wird sich die Mannschaft samt Betreuern in der Türkei befinden. Möglicherweise ohne den einen oder anderen Spieler, der den Klub noch verlassen könnte.

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Logo KSV

Admira Wacker - Kapfenberger SV 2:0 (1:0)

 

Torschützen:
13' Ben Summers

54' Deni Alar

 

Hier findest du den Spielbericht auf der Seite von Admira Wacker!

Die Admiraspieler freuen sich über den Sieg im Test gegen Kapfenberg - Foto: www.admirawacker.at
Die Admiraspieler freuen sich über den Sieg im Test gegen Kapfenberg - Foto: www.admirawacker.at

Was sind nun die Erwartungen an das am Dienstag beginnende Trainingslager in Side? Neben komfortabler Unterkunft, sehr guter Verpflegung und besten Trainingsbedingungen bei hoffentlich gutem Wetter erwartet sich das Trainerteam noch einige andere Effekte. Etwa die Stärkung des Teamgeistes, vollste Konzentration auf das Training und somit die Vorbereitung zur Mission Aufstieg. Das funktioniert meistens in einem anderen Setting als daheim besser, die Ablenkungen halten sich dort in Grenzen. Für das eine oder andere Gespräch des Trainers mit einzelnen Spielern wird sich auch leichter Zeit finden lassen. Getestet wird zweimal, Gegner werden der lettische Erstligist FC Riga und ein dänischer Klub sein. Was erwartet man sich von einem Testspiel? Wie bereits beschrieben, anfangs der Vorbereitung Bewegung unter Wettkampfbedingungen, aktuell werden die Spielminuten für jene Kicker, die nicht in der Startelf stehen, tendenziell weniger. Resultate werden auch immer wichtiger, jedoch ist die Erwartung nicht so wie bei einem Bewerbsspiel.

 

Eingerahmt ist das Trainingslager von zwei Tests, der letzte wird am 14. Februar gegen Traiskirchen stattfinden, am vergangenen Freitag kam es zur Begegnung mit dem Kapfenberger SV in der Südstadt. Auf die Steirer traf man in dieser Saison bereits zweimal, nach der Auftaktniederlage kam es vor knapp zwei Monaten zum 4:3- Auswärtserfolg, der mir am Ende einige graue Haare brachte. Diesmal verlief die Partie unaufgeregt, das 2:0 spiegelt die Leistungen wider, den Gästen wurde lediglich ein Chance zugestanden, sonst ließen die Südstädter nichts zu. Ben Summers traf sehenswert mit einem Volley zur Führung, nach der Pause wurde dadurer Endstand durch Deni Alar sehr schön herausgespielt. In Abwesenheit der 3 Kreuzbandpatienten, der rekonvaleszenten Kapitäne Thomas Ebner und Lukas Malicsek, dem angeschlagenen Josef Weberbauer und dem für Österreich trainierenden Fabian Feiner spielte einzig die Dreierkette durch. In dieser agierte Andrej Stevanovic sehr stark, er ist eine seriöse Alternative zu Malicsek. Jörg Siebenhandl verließ bei seinem Comeback wie 5 andere Kollegen nach rund einer Stunde das Spielfeld, bereits zur Pause kam es zu zwei Wechseln. Mir bleibt nur noch übrig, ein gutes Trainingslager zu wünschen, mögen dort alle sowie die weiteren Erwartungen für 2025 in Erfüllung gehen!

 

Forza Erwartungen! Forza Südstadt Fanatics! Forza Admira Wacker! (ms)

 

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